Montag, 6. Juli 2015

Sommer, Sonne, Sonnenschein - Nun auch in Deutschland

Es war eine fantastische Woche. Der Sommer, er hat es endlich auch nach Deutschland geschafft. Zweistellige Themperaturen, die waren und sind auch immer noch ein leichtes. Hoch "Annelie" sorgte sogar für Rekordwerte von bis zu 38 Grad.
Bei solch wundervollem Wetter bekommt man natürlich nur eines in den Sinn. Freibad, Urlaub, Strand oder schnell noch den Pool aufbauen. Eigentlich egal, Hauptsache ins kühle Nass. Dank Hitzefrei konnte man sich auch recht schnell dort hinein begeben. In diesen Tagen waren wohl alle Badeanstalten und Strände überfüllt.

Wir befinden uns im Juli 2015. Ganz Deutschland ist von Annelie besetzt... Ganz Deutschland? Nein! Eine von unbeugsamen Deutschen bevölkerte Stadt hört nicht auf dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die klimatischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern Bonn, Bergisch-Gladbach, Leverkusen und Bergheim liegen...

Die klimatischen Legionäre der Annelie Cesar haben wohl sämtliche Rekorde gebrochen. Wir Deutschen wurden vollkommen unerwartet von den steigenden Temperaturen überfallen. Ja geradezu überrollt.
Der Frühling zeigte sich noch eher kühl in Deutschland. Wir waren auf die Meldungen der vergangenen Tage gar nicht vorbereitet. Plötzlich war er dann auch bei uns angekommen. Bis zum Samstag kannte die Temperaturen nur eine Richtung - nach oben.
Aber auch wir geben uns nicht Kampflos geschlagen und so wehrte sich eine Stadt gegen die Eindringlinge. Es war Köln. Diese Stadt wehrte sich gegen die Rekordtemperaturen. Hier sollte es nicht so heiß werden. Sie sollten den Winter haben. Das behauptete zumindest der Deutsche Wetterdienst (DWD) - und warnte für Mittwoch und Donnerstag vor Schneefall von bis zu zehn Zentimetern.


Solche Bilder werden wir in den nächsten Tagen
wohl doch nicht zu sehen bekommen
Der Kölner Tageszeitung "Express fiel diese doch recht merkwürdige Meldung als erstes auf. In einem Tweet an den DWD wurde vorsichtig nachgefragt, ob es sich nicht um einen falschen Alarm handeln könnte. Diese Feststellung wurde natürlich bejaht. Es handele sich dabei um eine technische Störung. Bei der Überarbeitung des Wetterwarnsystems wurden versehentlich Testmails zu Tauwetter, Orkanen und Schneeverwehungen versendet. Grund dafür sei ein technischer Fehler bei einem der eingesetzten Router. Die Warnmeldungen sind damit natürlich hinfällig und sollten keine weitere Beachtung finden.

Amüsant dabei ist, dass es ausgerechnet in Köln schneien sollte. Die Hitzewelle sollte die Städte entlang des Rheins nämlich am härtesten treffen. Wer sich nun schon auf eine Runde rodeln gefreut hatte, der muss sich noch etwas gedulden. Auch in den kommenden Tagen werden wir wohl keine Minusgerade erreichen. Wer Schnee sehen möchte, sollte in die Alpen fahren und einen der vielen Gletscher besuchen. Alternativ kann man sich natürlich auch der breiten Masse anschließen und ebenfalls einen Besuch im Freibad oder am Strand machen oder auch sich nach einer Abkühlung im Biergarten umsehen.

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