In der vergangenen Woche habe ich viel darüber nachgedacht, was ich in meinem letzten Beitrag geschrieben habe. Beziehungsweise, was ich eigentlich schreiben wollte. Was wollte ich überhaupt aussagen? Und ist mir das eigentlich auch gelungen? Oder bin ich am Ende des Beitrags doch irgendwo anders gelandet, als ich eigentlich wollte?
Zudem kommt noch ein Artikel, den ich im Internet gelesen habe und ein Kommentar eines Kollegen/Bekannten, der mich letztlich dazu bewegt, dass ich mich hier noch einmal zu dem entsprechenden Vorfall äußern möchte.
Wie jeder sicherlich hier nachlesen kann, ging es in meinem letzten Post um meine Lieblingsserie Doctor Who. Und im speziellen um den Hauptcharakter, welcher jedem Lebewesen bzw. jeder Lebensform mit Ehre und Respekt begegnet. Genau das ist der Punkt, an dem die Menschheit immer und immer wieder scheitert. Es gibt einfach Menschen, die es nicht ertragen können, dass andere vielleicht glücklicher sind, als sie selbst. Es gibt Menschen, die nicht glauben können, dass andere vielleicht anders empfinden, als sie selbst. Es gibt Menschen, die glauben, es gibt nur Gut und Böse, doch letztlich ist es immer eine Frage der Perspektive. Von der falschen Seite des Bestecks, kann die Nahrungsaufnahme auch als Mord gedeutet werden.
Aber lasst mich doch einfach von vorne beginnen, dann versteht ihr vielleicht auch, warum ich mich so darüber aufrege und hier meine Meinung dazu äußern möchte.
Am Wochenende war ich mit meinem Freund auf einem Geburtstag eingeladen. War auch soweit nichts besonderes. Unsere Freunde wissen schließlich, dass wir zusammen sind. Doch manche müssen eben dennoch den ein oder anderen blöden Kommentar dazu abgeben. Was eigentlich auch nicht wirklich schlimm ist, die Standardsprüche kennt man schließlich. Aber manches ist einfach auch wieder zu viel.
Nun habe ich selbst den Kommentar des Bekannten nicht so wirklich mitbekommen, aber mein Freund hat mich am Tag danach, darauf angesprochen. Als wir auf der Feier ankommen, gab es da wohl den Kommentar, dass die Kinder-Ficker nun auch da sein. Da wir nun auch zu fünf Leuten dort gleichzeitig ankamen, kann ich natürlich nicht zu 100% sagen, dass dieser Kommentar meinem Freund und mir galt, aber den diversen Klischees zu urteilen, glaube ich das schon.
Allerdings besteht in diesem Kausalzusammenhang ein kleines Problem. Erstens sind mein Freund und ich nur schwul. Zweitens: Wenn wir vögeln, dann ohne Kinder. Und drittens stehen wir beide weder auf Zwölfjährige, noch auf Kinder jüngeren Alters. Oder kurz gesagt: Wir können gar nicht pädophil sein, weil wir kein sexuelles Interesse an Kindern haben. Dafür müssten wir beide nämlich auf Mädchen und/oder Jungs bis zu einem Alter von 12 Jahren stehen. Danach fängt nämlich die Pubertät an und das Kind entwickelt sich weiter bis hin zum Erwachsenen. Es ist also vollkommener Schwachsinn, dass Schwule gleichzeitig auch immer Pädophil sein müssen.
Und wenn man als 13,14,15 oder 16 jähriger Junge dann rein zufällig auf den süßen Blonden zwei oder drei Stufen unter einem steht, dann hat das ebenso wenig mit Pädophilie zu tun. Es gehört nunmal dazu, dass man auf Leute im selben Alter steht. Aber auch zu dem Thema Pädophilie habe ich hier schonmal etwas geschrieben. Wer mag, kann sich den Artikel ja auch gerne nochmal durchlesen.
Kämen wir nun also zu Punkt zwei, der mich in der letzten Woche so aufgeregt hat. Der Artikel stammt von der Internetseite queer.de und trägt den Titel: "Erzbistum lädt Lesben und Schwule zum Treue-Kurs"
Allein schon bei diesem Titel verspüre ich ein innerliches Verlangen danach, nun endlich aus der Kirche auszutreten. Als ob nur homosexuelle Paare untreu sein würden. Wie viel Klischee kann es denn bitte noch sein.
Natürlich handelt es sich hier mal wieder um die katholische Kirche, welche homosexuelle Paare und Singles zu einem Seminar einlädt, bei dem es um Liebe und Monogamie gehen soll.
Nun ist es ja so, dass die Kirche durchaus schon ein paar Tage alt ist, und ich verstehe auch, wenn es da den ein oder anderen gibt, der in seinen Denkmustern noch etwas rückständig ist, aber das Thema Liebe und Monogamie sollte nicht nur für Homosexuelle gehalten werden. Es gibt nämlich wahrhaftig viele heterosexuelle Männer und Frauen, die nicht nur einen Partner haben oder die auch schon einmal Fremdgegangen sind. Was ist denn mit diesen Leuten? Werden die einfach aus der Kirche verbannt? Und werden Homosexuelle von der Kirche nicht auch eher mit Füßen getreten? Was soll also diese homofreundliche Schiene? Laufen euch die Anhänger weg?
Aber eigentlich ist mir das alles auch irgendwie egal. Ich bin nunmal ein gläubiger Mensch, aber ich lasse mich eben nicht von irgendeiner Institution beeinflussen. Jeder hat doch letztlich das recht ein glückliches und gesundes Leben zu führen. Dabei ist es doch egal ob schwarz, weiß, blond, braun, homo, hetero, bi, pan oder was auch immer es da alles geben mag. Wir sind über 7 Milliarden Menschen auf der Erde und eben so viele unterschiedlich Persönlichkeiten gibt es. Letztlich sind wir also ein riesiger Haufen von Vielfalt. Und genau diese Vielfalt macht unsere Gesellschaft so besonders.
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Mittwoch, 7. Februar 2018
Die Vielfalt unserer Gesellschaft
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Hamburg, Deutschland
Montag, 26. Oktober 2015
Wird Olympia 2024 in Hamburg stattfinden?
Auf die Plätze. Fertig. Los!
In den kommenden Wochen erhalten die rund 1,3 Mio. wahlberechtigten Bürger Hamburgs ihre Unterlagen, um über Olympische und Paralympische Spiele 2024 in unserer Hansestadt abzustimmen. Bis zum 29.11. geht das Referendum. Bis dahin müssen die Stimmen abgegeben sein. Aber was bedeutet Olympia? Warum bewirbt sich Hamburg für die Spiele 2024? Was macht Hamburg als Austragungsort so interessant? Und was macht unsere Bewerbung so einzigartig?
Seit knapp einem Jahr gibt es ein Thema über das jeder spricht. Zumindest hier in Hamburg. Was mit einer kleinen Schnapsidee begann ist nun in aller Munde. Es gab da eine Idee, einen Gedanken. Warum bewirbt sich Hamburg nicht für die Olympischen Spiele 2024? Was sagt die hamburger Bevölkerung dazu? Was meint Deutschland? Dank Facebook, Twitter und Co verbreitete sich dieser Gedanke schnell und fand auch Zustimmung. Aktionen wurden geplant und durchgeführt um ein Zeichen zu setzen, dass man für die Spiele 2024 in Hamburg ist.
In der Europa Passage wurde ein Miniatur-Stadion aufgebaut in das man eine Miniaturfigur setzen konnte. Dieses Stadion war so schnell voll, sodass es noch um einen weiteren Rang vergrößert werden musste.
Über Facebook wurde eine Veranstaltung erstellt, dass man sich an der Binnenalster trifft, um ein weiteres Zeichen für die Spiele 2024 in Hamburg zu setzen. Hierfür wurde extra ein Feuerwerk geplant, Fackeln wurden verteilt, die alle zu einem bestimmten Zeitpunkt entzündet wurden. Für diese Veranstaltung haben sich gut 7.000 Menschen auf Facebook gemeldet. An der Alster waren wir letztlich mit 20.000 und haben dabei sogar einen Weltrekord aufgestellt.
Das Hamburger Abendblatt hat sogar eine extra Kategorie eingeführt in der es ausschließlich um Olympia und die Bewerbung Hamburgs geht. An den einzelnen Universitäten werden Vortragsabende gehalten, in denen sich die Bürgerinnen und Bürger über die Bewerbung Hamburgs informieren können. Der Dialog mit den Bürgern ist eben mit das wichtigste.
Die Stimmung über die Olympischen Spiele in Hamburg ist also durchaus positiv. Aber es gibt eben auch immer Gegner. Leute, die dem ganzen Vorhaben eher skeptisch gegenüber treten, die das Vorhaben hinterfragen. Und das ist ok, das ist gut. Nur so werden die Spiele zu etwas einmaligem. Wozu brauchen wir die olympischen Spiele in Hamburg? Was geschieht mit den Bauten nach Olympia? Werden sie weiterhin genutzt und wenn ja, wie? Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Was hat der normale hamburger Bürger von den Spielen 2024? Wozu ein solches Mammut-Projekt? Wie hoch werden die Kosten sein?
All dies sind wichtige und entscheidende Fragen, wenn es um die olympischen Spiele 2024 in Hamburg geht. In den vergangenen Jahrzehnten ging es oftmals darum mit wahren Wundern der Baukunst zu glänzen. Die Kosten für solche Bauwerke schossen in die Höhe. Nur damit alle Welt für ein paar Tage dieses Ereignis verfolgt. Über die Nachnutzung der Gebäude wurde nur selten bis gar nicht nachgedacht. Im Gegenteil. Die Austragungsorte rutschten teilweise in den finanziellen Ruin. Davor haben viele Angst, denn die Kosten bleiben letztlich auf uns Steuerzahlern liegen.
Ein wichtiger Punkt bei der Bewerbung ist daher auch der Dialog mit den Bürgern. Die Ängste und Sorgen der Bürger müssen wahrgenommen werden. Man muss die Leute über den aktuellen Stand informieren und zwar so, dass es jeder Laie verstehen kann. Und es hilft. Man plant das Olympia-Gelände nicht einfach irgendwie, sondern so, dass die Gebäude auch für später genutzt werden können. So soll beispielsweise die Sporthalle später für ein weiteres Cruise Center umgebaut werden. Die Schwimmhalle soll später als Schwimm- und Freizeitbad dienen soll. Oder auch das Leichtathletikstadion, welches sich in ein Wohngebäude verwandeln soll.
Es gibt inzwischen sogar schon einige ehemals Olympia-Gegner, welche durch die Bewerbung Hamburgs und der damit verbundenen Planung ins grübeln kommen und sich eventuell bis zum 29.11. doch für die Spiele 2024 in Hamburg entscheiden werden.
Jetzt, wo die Planung immer konkreter wird melden sich auch immer mehr Prominente zu Wort und loben die Bewerbung unserer geliebten Hansestadt. Nichts scheint dem Zufall überlassen zu sein. Nicht nur Olympia allein wird geplant, nein sogar die Nachnutzung der Gebäude.
Die gesamte Planung und erläuternden Texten sind in einer 84-Seiten-Broschüre zusammengefasst und an vielen Stellen der Stadt erhältlich. Wer weiter weg wohnt kann sich das PDF herunterladen.
Wer mehr über die aktuellen Geschehnisse der Olympia-Bewerbung erfahren will kann das hier tun.
In den kommenden Wochen erhalten die rund 1,3 Mio. wahlberechtigten Bürger Hamburgs ihre Unterlagen, um über Olympische und Paralympische Spiele 2024 in unserer Hansestadt abzustimmen. Bis zum 29.11. geht das Referendum. Bis dahin müssen die Stimmen abgegeben sein. Aber was bedeutet Olympia? Warum bewirbt sich Hamburg für die Spiele 2024? Was macht Hamburg als Austragungsort so interessant? Und was macht unsere Bewerbung so einzigartig?
Seit knapp einem Jahr gibt es ein Thema über das jeder spricht. Zumindest hier in Hamburg. Was mit einer kleinen Schnapsidee begann ist nun in aller Munde. Es gab da eine Idee, einen Gedanken. Warum bewirbt sich Hamburg nicht für die Olympischen Spiele 2024? Was sagt die hamburger Bevölkerung dazu? Was meint Deutschland? Dank Facebook, Twitter und Co verbreitete sich dieser Gedanke schnell und fand auch Zustimmung. Aktionen wurden geplant und durchgeführt um ein Zeichen zu setzen, dass man für die Spiele 2024 in Hamburg ist.
In der Europa Passage wurde ein Miniatur-Stadion aufgebaut in das man eine Miniaturfigur setzen konnte. Dieses Stadion war so schnell voll, sodass es noch um einen weiteren Rang vergrößert werden musste.
Über Facebook wurde eine Veranstaltung erstellt, dass man sich an der Binnenalster trifft, um ein weiteres Zeichen für die Spiele 2024 in Hamburg zu setzen. Hierfür wurde extra ein Feuerwerk geplant, Fackeln wurden verteilt, die alle zu einem bestimmten Zeitpunkt entzündet wurden. Für diese Veranstaltung haben sich gut 7.000 Menschen auf Facebook gemeldet. An der Alster waren wir letztlich mit 20.000 und haben dabei sogar einen Weltrekord aufgestellt.
Das Hamburger Abendblatt hat sogar eine extra Kategorie eingeführt in der es ausschließlich um Olympia und die Bewerbung Hamburgs geht. An den einzelnen Universitäten werden Vortragsabende gehalten, in denen sich die Bürgerinnen und Bürger über die Bewerbung Hamburgs informieren können. Der Dialog mit den Bürgern ist eben mit das wichtigste.
Die Stimmung über die Olympischen Spiele in Hamburg ist also durchaus positiv. Aber es gibt eben auch immer Gegner. Leute, die dem ganzen Vorhaben eher skeptisch gegenüber treten, die das Vorhaben hinterfragen. Und das ist ok, das ist gut. Nur so werden die Spiele zu etwas einmaligem. Wozu brauchen wir die olympischen Spiele in Hamburg? Was geschieht mit den Bauten nach Olympia? Werden sie weiterhin genutzt und wenn ja, wie? Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Was hat der normale hamburger Bürger von den Spielen 2024? Wozu ein solches Mammut-Projekt? Wie hoch werden die Kosten sein?
All dies sind wichtige und entscheidende Fragen, wenn es um die olympischen Spiele 2024 in Hamburg geht. In den vergangenen Jahrzehnten ging es oftmals darum mit wahren Wundern der Baukunst zu glänzen. Die Kosten für solche Bauwerke schossen in die Höhe. Nur damit alle Welt für ein paar Tage dieses Ereignis verfolgt. Über die Nachnutzung der Gebäude wurde nur selten bis gar nicht nachgedacht. Im Gegenteil. Die Austragungsorte rutschten teilweise in den finanziellen Ruin. Davor haben viele Angst, denn die Kosten bleiben letztlich auf uns Steuerzahlern liegen.
Ein wichtiger Punkt bei der Bewerbung ist daher auch der Dialog mit den Bürgern. Die Ängste und Sorgen der Bürger müssen wahrgenommen werden. Man muss die Leute über den aktuellen Stand informieren und zwar so, dass es jeder Laie verstehen kann. Und es hilft. Man plant das Olympia-Gelände nicht einfach irgendwie, sondern so, dass die Gebäude auch für später genutzt werden können. So soll beispielsweise die Sporthalle später für ein weiteres Cruise Center umgebaut werden. Die Schwimmhalle soll später als Schwimm- und Freizeitbad dienen soll. Oder auch das Leichtathletikstadion, welches sich in ein Wohngebäude verwandeln soll.
Es gibt inzwischen sogar schon einige ehemals Olympia-Gegner, welche durch die Bewerbung Hamburgs und der damit verbundenen Planung ins grübeln kommen und sich eventuell bis zum 29.11. doch für die Spiele 2024 in Hamburg entscheiden werden.
Jetzt, wo die Planung immer konkreter wird melden sich auch immer mehr Prominente zu Wort und loben die Bewerbung unserer geliebten Hansestadt. Nichts scheint dem Zufall überlassen zu sein. Nicht nur Olympia allein wird geplant, nein sogar die Nachnutzung der Gebäude.
Die gesamte Planung und erläuternden Texten sind in einer 84-Seiten-Broschüre zusammengefasst und an vielen Stellen der Stadt erhältlich. Wer weiter weg wohnt kann sich das PDF herunterladen.
Wer mehr über die aktuellen Geschehnisse der Olympia-Bewerbung erfahren will kann das hier tun.
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Montag, 15. Juni 2015
G7 - Erfolg oder Niederlage?
Am 7. und 8. Juni war es soweit. Die G7 haben sich in Schloss Elmau versammelt. Es gab viele Themen, die zur Diskussion einluden. Aber es sollte eben nicht nur drüber geredet werden, sondern es mussten auch Entscheidungen her.
Arbeitslosigkeit, Ukraine-Konflikt, Schleusen von Migranten, Bekämpfung des Terrorismus, Gesundheit (Epidemien), Klimawandel. Diese und noch weitere Themen wurden an den zwei Tagen von den sieben Großmächten besprochen.
Schloss Elmau ist nur wenige Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt. Die Alpen sind ganz in der Nähe. Es ist eine traumhafte Kulisse, geradezu märchenhaft. Hier einmal Urlaub machen, Entspannung pur. Die G7 sind aber nicht hierher gekommen um Urlaub zu machen. Sie mussten arbeiten. Hier ging es um Politik.
Sieben unterschiedliche Regierungschefs trafen an diesem Juni-Wochenende aufeinander. Sieben verschiedene Menschen. Alle hatten sie ihre eigene Meinung. Alle vertraten sie ihre politischen Überzeugungen. Da auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen ist schonmal schwierig. Vor allem in so kurzer Zeit.
Die gute Nachricht: Man hat es geschafft. Die G7 haben sich auf bestimmte Ziele geeinigt. Diese sollen nun verfolgt werden. Die schlechte Nachricht: Nicht alle Staaten haben sich dazu verpflichtet, die Ziele durchzusetzen.
Der G7-Gipfel in Elmau. Er sorgte für diverse Proteste, auch schon in der Vergangenheit. Es gibt zu viele ungeklärte Fragen: Warum wurden für dieses Treffen 130 Millionen Euro ausgegeben? Hätte man das nicht auch billiger haben können? Warum G7 und nicht G8? War der Gipfel wirklich notwendig? Hat er uns voran gebracht?
Fragen über Fragen und alle wollen sie beantwortet werden. Manche lassen sich erst in ein paar Jahren beantworten. Bei anderen kann man wiederum nur Vermutungen anstellen. Vielleicht hätte man auch das ein oder andere Thema per Videokonferenz lösen können.
Ebenso die Frage warum Putin nicht eingeladen wurde oder die Großmacht China. Darüber lässt sich wohl endlos diskutieren. Eine mögliche Antwort wäre natürlich, dass man sich erstmal im kleinen Kreis treffen wollte, wo man ähnliche Ziele verfolgt.
Das Thema Klimawandel hätte allerdings nicht hierher gehört. Dafür wird in Paris ende des Jahres noch ein weiterer Klimagipfel einberufen. Ebenso das Thema Frauen in der Wirtschaft. Hier hat sich gar nichts getan. Es ist aber auch ein Thema welches noch in den Kinderschuhen steckt. Noch niemand weiß so recht wie man das Ganze angehen soll.
Arbeitslosigkeit, Ukraine-Konflikt, Schleusen von Migranten, Bekämpfung des Terrorismus, Gesundheit (Epidemien), Klimawandel. Diese und noch weitere Themen wurden an den zwei Tagen von den sieben Großmächten besprochen.
Schloss Elmau ist nur wenige Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt. Die Alpen sind ganz in der Nähe. Es ist eine traumhafte Kulisse, geradezu märchenhaft. Hier einmal Urlaub machen, Entspannung pur. Die G7 sind aber nicht hierher gekommen um Urlaub zu machen. Sie mussten arbeiten. Hier ging es um Politik.
Sieben unterschiedliche Regierungschefs trafen an diesem Juni-Wochenende aufeinander. Sieben verschiedene Menschen. Alle hatten sie ihre eigene Meinung. Alle vertraten sie ihre politischen Überzeugungen. Da auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen ist schonmal schwierig. Vor allem in so kurzer Zeit.
Die gute Nachricht: Man hat es geschafft. Die G7 haben sich auf bestimmte Ziele geeinigt. Diese sollen nun verfolgt werden. Die schlechte Nachricht: Nicht alle Staaten haben sich dazu verpflichtet, die Ziele durchzusetzen.
Der G7-Gipfel in Elmau. Er sorgte für diverse Proteste, auch schon in der Vergangenheit. Es gibt zu viele ungeklärte Fragen: Warum wurden für dieses Treffen 130 Millionen Euro ausgegeben? Hätte man das nicht auch billiger haben können? Warum G7 und nicht G8? War der Gipfel wirklich notwendig? Hat er uns voran gebracht?
Fragen über Fragen und alle wollen sie beantwortet werden. Manche lassen sich erst in ein paar Jahren beantworten. Bei anderen kann man wiederum nur Vermutungen anstellen. Vielleicht hätte man auch das ein oder andere Thema per Videokonferenz lösen können.
Ebenso die Frage warum Putin nicht eingeladen wurde oder die Großmacht China. Darüber lässt sich wohl endlos diskutieren. Eine mögliche Antwort wäre natürlich, dass man sich erstmal im kleinen Kreis treffen wollte, wo man ähnliche Ziele verfolgt.
Das Thema Klimawandel hätte allerdings nicht hierher gehört. Dafür wird in Paris ende des Jahres noch ein weiterer Klimagipfel einberufen. Ebenso das Thema Frauen in der Wirtschaft. Hier hat sich gar nichts getan. Es ist aber auch ein Thema welches noch in den Kinderschuhen steckt. Noch niemand weiß so recht wie man das Ganze angehen soll.
G7 ein Erfolg?
Es ist die Frage die sich wohl jeder in den letzten Tagen gestellt hat. Eine eindeutige Antwort wird es aber nicht geben. Entscheidend ist nun, was in der Zukunft alles passieren wird. Werden sich die verschiedenen Staaten an ihre festgesetzten Ziele halten? Werden wir diese vielleicht sogar noch übertrumpfen können? Was passiert wenn wir diese nicht einhalten können? Ein weiteres Gipfeltreffen?
Das G7-Treffen in Elmau ist schwer zu bewerten. Es weiß schließlich niemand was die Zukunft nun genau bringen wird. Mit Blick auf die Themen lässt sich aber auch erkennen, dass es nicht nur um Kleinigkeiten ging. Es wurden riesige Themengebiete angesprochen, deren Lösung man sich nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln kann.
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